Allgemein
Farbe und Charakter der Blüte
Die Blüten dieser Strauchrose, die auch Potenzial zum Klettern mitbringt, strahlen in einem lebhaften Violett-Rosé und wirken in der Form ihrer einzelnen Blütenblätter geradezu zart und zerbrechlich. Zum Ausgleich stehen ihre Blüten in dichten Dolden und vermitteln so einen kraftvollen Eindruck. Je nach Witterung treten sie auch mal etwas blasser auf, was ihren porzellanartigen Teint zusätzlich verstärkt und die Rose insgesamt sehr edel wirken lässt, was auch für die schon etwas älteren Blüten gilt.

Form der Blüte
Die Blüte der Heiligen Elisabeth ist eine gutgefüllte, was unter Rosenexperten bedeutet, dass sie zwischen 20 und 39 Blütenblätter hat. Im geschlossenen wie im geöffneten Zustand wirkt sie fest und voll, während ihre Staubgefäße kaum zu sehen sind. Die Blüte verfügt über ein attraktives Volumen und vollendet die Rose mit einem schönen Kopf, der sehr edel wirkt. Ab und zu schafft es eine Biene oder Hummel, zu den recht gut verdeckten Staubgefäßen vorzudringen, so dass für Sie bei dieser Rose auch abseits der Blüten etwas zu beobachten gibt. Der Gesamteindruck der gefüllten Blüte ist ein ausgesucht schöner, der zum Betrachten einlädt.

Durchmesser der Blüte
Mit einem Durchmesser von 8 bis 10 cm handelt es sich bei den Blüten der Heiligen Elisabeth schon um große Exemplare. Aus dem Gesamtbild eines Beetes treten sie darum recht stark heraus und sorgen in ihrer Umgebung für deutliche Akzente in Farbe und Form.

Dauer der Blüte
Ihre Blühphase setzt im Frühsommer ein und dauert annähernd nahtlos bis zum ersten Frost. Zwischen den einzelnen Blühphasen gibt es lediglich kleine Pausen. Insgesamt treibt diese öfter blühende Rosen besonders gut durch, so dass Sie auch am Wachstum der ganzen Pflanze Freude haben. Unsere Empfehlung: Entfernen die die Blütenstände nach dem ersten Blütenflor und wässern Sie die Rose verstärkt – dann werden Sie schneller neue Blüten erleben können!

Duft der Blüte
Die Blüten dieser Rosen verströmen einen stark rosigen, moschata-ähnlichen Duft, den Sie auch von weitem schon gut und deutlich wahrnehmen können. Sollte dieser Eindruck von Tag zu Tag unterschiedlich sein, darf Sie das übrigens nicht wundern – denn entscheidend für die Duftausprägung einer Rosensorte sind verschiedene Einflüsse: Je nach Tageszeit, Lufttemperatur, Sonneneinstrahlung, Luftfeuchte, Blütenform und Entwicklungszustand der Blüte kann die Duftintensität einer Rose variieren. Darüber hinaus spielen aber auch Ihre persönliche Tagesform, Ihre Erinnerungen oder Stimmungen eine wichtige Rolle bei der Wahrnehmung eines Rosendufts.

Bei der Einteilung der Düfte haben große Züchter, wie zum Beispiel Delbard, versucht, Rosendüfte zu kategorisieren. Herausgekommen ist eine Duftpyramide, die die Düfte in Kopf-, Herz- und Grundnote unterteilt. Die Kopfnote bilden die Düfte, die zuerst wahrgenommen werden, zum Beispiel Citrus oder Orange. Als Herznote wurden Duftnuancen bezeichnet, die florale, fruchtige oder würzige Düfte erahnen lassen – unter anderem Jasmin, Apfel oder Nelke. Die Grundnote sind Duftnuancen, die balsamische oder holzige Duftanmutungen haben. Dem Duft ebenfalls auf der Spur ist der traditionsreiche Rosenzüchter Kordes mit der Entwicklung des Duftkreises, den er zusammen mit der Apothekerin und Parfümeurin Claudia Valder entwickelt und schon in mehreren Neuzüchtungen umgesetzt hat. Mit diesem Wissen werden Sie Ihre Rosen jetzt sicherlich ganz neu erduften und genießen können!

Haltbarkeit der Blüte
Die Blüte dieser Rose ist sehr gut haltbar – was bedeutet, dass sie ihre Form überdurchschnittlich lange hält und nicht so schnell verblüht. Ein kleiner Regenschauer macht ihr darum nichts aus, sondern lässt sie erfrischt und gereinigt zurück. Sogar im geöffneten Zustand ist die Blüte noch robust genug, um auch bei stärkerem Wind und Regen eine erfreulich lange Zeit zu überstehen und Ihren Balkon oder Garten zu schmücken. Auch bei widrigen Wetterbedingungen behalten die Blüten dieser Rose sehr gut ihre Form, ohne an Attraktivität zu verlieren.

Wuchsform der Pflanze
Diese Rosenpflanze wächst aufrecht und bogig überhängend, so dass die Heilige Elisabeth sich zum Beispiel gut für Hecken, als Solitär oder auch als attraktiver Rahmen beispielsweise für ein Gartenhäuschen eignet. Sie wächst zunächst aufrecht, um dann ab einer gewissen Höhe ausladend überzuhängen. Ihre Blüten nicken leicht im Wind, vor allem wenn sie größer und damit auch schwerer werden.

Als Kletterrose steckt diese Rosenpflanze ihr Wachstum überwiegend in die Länge. Wenn Sie einige ihrer Triebe anbinden und damit ein wenig in die gewünschte Richtung lenken, folgt die Heilige Elisabeth gerne der beabsichtigten Form. Am besten ziehen Sie einige der Ausleger auch in die Waagerechte, damit sich die Seitentriebe dieser Rosenpflanze gut ausbilden und eine buschige Wirkung erzielen können.

Blattgesundheit
In Bezug auf Pilzkrankheiten hat diese Rose eine gute Blattgesundheit und braucht eigentlich wenig gärtnerische Aufmerksamkeit. Sollte diese Pflanze dennoch von Pilzen befallen werden, können Sie sie zwar mit Pflanzenschutz behandeln – sie wird sich aber auch aus eigener Kraft davon erholen.

Ihr Züchter, der Ungar Gergely Márk, hat sie unter Freilandverhältnissen gezüchtet, also ohne dass diese Rose regelmäßig gewässert oder angehäufelt wurde. Daraus hat sich eine krankheitsresistente Sorte entwickelt, die Trockenheit und Kälte extrem gut verträgt.

Pflanzen pro Quadratmeter oder Meter
Diese Rose gehört in die Gruppe der Strauchrosen, für die wir etwa zwei bis drei Stück pro Quadratmeter empfehlen. Wenn Sie die Heilige Elisabeth in Reihe als Hecke oder Rabatte pflanzen möchten, sind zwei Rosen pro Meter die richtige Wahl – denn ideal für die Entfaltung der einzelnen Pflanze und die Wirkung in der Gesamtheit ist ein Pflanzabstand von etwa 50 cm zur nächsten Rose. Unsere Empfehlung, wenn Sie mit der Heiligen Elisabeth nur einen Akzent im Beet setzen möchten: Drei Pflanzen zusammen haben eine sehr schön buschige Wirkung.

Wenn Sie diese Rose als Kletterrose einsetzen möchten, empfehlen wir Ihnen etwa ein bis zwei Stück pro Quadratmeter. Ideal für die Entfaltung der einzelnen Pflanze und die Wirkung in der Gesamtheit wäre damit ein Pflanzabstand von etwa 60 bis 70 cm zur nächsten Rose. Wenn Sie diese Kletterrose als Bogenbepflanzung einsetzen wollen, empfehlen wir – je nach gewünschter Dichte und Breite des Rankgerüsts – ein oder zwei Pflanzen pro Seite.

Winterhärte
Der Heiligen Elisabeth machen auch längere Kälteperioden nichts aus: Im Garten der Ungarischen Rosen von Gergely Márk überstand sie sowohl tagelang anhaltende Temperaturen von -32 C° als auch wochenlange Hitzeperioden zwischen 35 und 40 C°. Somit handelt es sich bei dieser Rose um eine besonders winterharte Sorte, so dass sie auch in höheren Lagen keinen besonderen Frostschutz braucht. Dennoch ist es nie falsch, diese Rose vor dem Winter etwas anzuhäufeln – schließlich weiß man nie, wie kalt es werden wird!

Namensgebung
Diese Strauchrose trägt den Namen der 1207 geborenen Tochter des ungarischen Königs Andreas II. und seiner Frau Gertrud von Andechs. Schon im Alter von vier Jahren kam sie als Verlobte des künftigen Landesherren nach Thüringen. Sie wohnte mit der Familie des Landesgrafen auf der Wartburg bei Eisenach und wurde gemeinsam mit deren Kindern erzogen. Im Alter von 14 Jahren heiratete sie Ludwig IV. und hatte gemeinsam mit ihm drei Kinder.

Gegen den Widerstand ihrer Schwiegereltern verbrachte Elisabeth ihr nur 24 Jahre währendes Leben in völliger Aufopferung für Arme und Kranke. Auf Grund ihres Lebenswerkes und der mit ihr in Verbindung gebrachten Wunder, wurde Elisabeth bereits nach vier Jahren nach ihrem Tod von Papst Gregor II. heiliggesprochen.

Herkunft
Diese traumhafte Strauchrose wurde der Rosenwelt von dem ungarischen Züchter Gergely Márk im Jahr 1988 vorgestellt – und 2000 in der Kategorie der Strauch- und Kletterrosen mit einer Goldmedaille in 2000 in Rom ausgezeichnet. Entwickelt hat Márk sie als Teil einer ganzen Reihe von Züchtungen zu Ehren Heiliger.

Fazit der Rosenexpertin Manuela Dräger
Wie ein versteckter Schatz kam sie mir vor, als ich die Heilige Elisabeth zum ersten Mal sah: Ihr Blütenflor ist betörend schön, ihr Duft markant und die gesamte Pflanze sehr edel in ihrer Wirkung. Außerdem ist die Heilige Elisabeth eine überaus robuste und gesunde Rose, so dass sie extreme Temperaturen in beiden Richtungen verträgt und uns vom Frühsommer bis zum Frost mit ihren kräftig rosa Blüten erfreut.

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Birgit

Der ganze Bestellablauf war einfach und gut/perfekt. Lieferung

Der ganze Bestellablauf war einfach und gut/perfekt. Lieferung zum angegebenen Termin. Super Qualität. Würde jederzeit wiederbestellen.

Swetlana

Wunderschön

Vor 3 Jahren haben wir die Kletterrose hier gekauft und schon im ersten Jahr hat sie gut geblüht. Jetzt haben wir ein Blütenmeer. sehr robuste Sorte, mit schönem Duft Leider kann ich kein Bild posten ;-)))

Melanie

Im Februar 3...

Im Februar 3 Wurzelnackte Rosen im Geschäft erworben. 2 davon der Kategorie hl. Elisabeth. Die Rosen sprießen kräftig grün und sind bereits jetzt eine wahre Freude. Qualität die einfach überzeugt.

Rose des Monats